Erlebnis-Ausstellung

Das Bibelmuseum

Wo im einstigen Armenhaus ganze Familien in kleinen Zimmern lebten, ist heute eine Ausstellung rund um die Bibel zu erleben – mit der Barther Bibel als wichtigem Meilenstein der niederdeutschen Bibel- und Reformationsgeschichte. Im Erdgeschoss des gelben Hauses erzählt die Kapelle (ehemals der Altarraum der deutlich größeren Hospitalkapelle) von der tröstenden Kraft des Glaubens, weitere Räume von der Stadt- und Hospitalgeschichte. Im Obergeschoss laden eine mittelalterliche Schreibstube, eine Druckerwerkstatt wie zu Gutenbergs Zeiten und eine Bibliothek mit gemütlicher Leseecke dazu ein, selbst mit Feder, Tinte, Farbe und Büchern aktiv zu werden. Was hinter den überlieferten kirchlichen Feiertagen steht, lässt sich in einem „begehbaren Kirchenjahr“ entdecken, und ein Riesenpuzzle zur Schöpfung erfreut sich bei kleinen und großen Kindern stetiger Beliebtheit. Im Mittelpunkt all dessen wartet die Barther Bibel – und mit ihr spannende Geschichten über die technologiegeschichtlichen Entwicklungen, die zur Verbreitung der Bibel nötig waren.

Blick in die Ausstellung

Eine Bibel von 1797 aus der Ausstellung. Der handschriftliche Text lautet: Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments nach der teutschen Uebersetzung D. Martin Luther, gedruckt in der Cansteinschen Bibel-Anstalt Halle, 1797. Die Bibel – ungebunden – ein Geschenk der Barthschen Bibelgesellschaft besonders an das Hospital St. Georg, zum Gebrauch des Vorlesers bei den zur gemeinschaftlichen Andacht bestimmten wöchentlichen Zusammenkünften der Hospitalitinnen. Barth, 16. November 1820 – übergeben von Dr. J. E. Werner, Superintendent

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